Katharina konkret!
Ideen für den Landkreis Bad Kreuznach – mein Ziel ist es, durch innovative Ansätze und engagierte Zusammenarbeit eine positive Veränderung herbeizuführen, die unsere Verwaltung, unser Wohnumfeld und unsere Bildungseinrichtungen stärkt. Lassen Sie uns gemeinsam anpacken und unseren Landkreis zu einem Ort machen, an dem sich jeder wohlfühlt und entfalten kann.
Unser Landkreis kann mehr! Es braucht eine starke, überparteiliche Führung, die wirtschaftliche Entwicklung, Innovation und soziale Gerechtigkeit miteinander verbindet.
Was sind meine Schwerpunkte?
Wirtschaft und Arbeit
Die Arbeitslosenquote lag 2023 im Landkreis Bad Kreuznach bei 5,8 % – höher als in allen anderen Landkreisen in Rheinland-Pfalz (Quelle: Statistisches Landesamt RLP). Wir müssen unsere lokalen Unternehmen halten, neue ansiedeln und Unternehmensgründungen fördern. Bildungs- und Ausbildungsprogramme sind zu stärken.
Auszug aus der Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes RLP "Kreisübersichten", S. 36 – die vollständige Publikation finden Sie hier: https://www.statistik.rlp.de/regional/kreisuebersichten
Attraktiver Wohnungsmarkt
Einfache und schnelle Kommunikation mit Behörden
Die Kreisverwaltung muss ein modernes Dienstleistungszentrum für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sein. Dazu gehören verständliche Prozesse, sowohl digital als auch analog, und regelmäßige Sprechtage in den Gemeinden.
Gesundheitsversorgung
Sichere Notfallversorgung im gesamten Landkreis und Anreize für Hausärzte haben Priorität. Mobile Arztpraxen können Versorgungslücken schließen.
Schulen
Für eine erfolgreiche Zukunft benötigen unsere Kinder gut ausgestattete Schulen. Fachkräftesicherung fängt hier an. Wir müssen den Investitionsstau gezielt abbauen. Schulen sollen Orte des Miteinanders und der Eigeninitiativen sein.
Sicherheit und Ordnung
Die Einrichtung eines kommunalen Vollzugsdienstes sorgt für Sicherheit und Ordnung und stärkt das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung.
Erneuerbare Energien
Ein modernes Klimaschutzkonzept reduziert den CO2-Ausstoß und generiert Einnahmen für die Kommunen durch Windkraft und Photovoltaik. Bei diesen Vorhaben sind die Kommunen zu unterstützen.
Wie setzen wir das um?
Machen statt meckern
Unser Landkreis kann zum einen vorangehen und Standort für kostengünstige Pilotprojekte sein. Über mein Netzwerk als Professorin nutzen wir innovative Ansätze aus der Wissenschaft. Um kein Geld zu verschenken, professionalisieren wir zum anderen die Beantragung von
Fördergeldern.
Strategie statt Stückwerk
Wir definieren mittel- und langfristige Ziele und planen konkrete Handlungsschritte, um diese Ziele zu erreichen. Unsere Fortschritte werden regelmäßig überprüft. So wird das Handeln der Verwaltung transparent und verständlich.
Gemeinsam statt gegeneinander
Erfolgreiches Handeln ist nur über Parteigrenzen hinweg möglich. Vernetztes Denken und Zusammenarbeit – auch mit benachbarten Landkreisen – sind Schlüssel zum Erfolg.
Wir müssen nicht jedes Rad neu erfinden. Lassen Sie uns voneinander lernen!
Neue Wege gehen und Bürgerinnen und Bürger durch Bürgerräte einbeziehen
Der Landkreis steht vor zahlreichen großen Herausforderungen und die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung ist hoch.
Beides müssen wir angehen – durch kommunale Bürgerräte zu den strittigen Fragen, etwa zu Gesundheit und Pflege sowie zum Klimaschutz im Landkreis. Die Bürgerräte müssten bezüglich Alter, Geschlecht, Bildung, Wohnort, Gemeindegröße und Migrationshintergrund einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden. Die konkreten Personen sollen ausgelost werden, Laien sowie Expertinnen und Experten sollen vertreten sein.
Probleme werden bestmöglich gelöst, wenn die verschiedenen Bedarfe der Beteiligten berücksichtigt werden. Und Mitmachen ist das beste Mittel gegen Politikverdrossenheit. Also können wir mit Bürgerräten zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Ein unabhängiges Institut soll die Bürgerräte durchführen und begleiten. Über die Annahme, veränderte Übernahme oder Ablehnung der Bürgerrat-Vorschläge sollte im Kreistag bzw. seinen thematischen Fachausschüssen entschieden werden. Diese Umsetzung muss transparent gemacht und klar kommuniziert werden.
Ich sehe darin eine echte Innovation für den Landkreis. Die Politik nimmt die Bevölkerung besser wahr und weiß bei konkreten Maßnahmen genau, bis wohin die Bürgerinnen und Bürger im Kreis mitgehen können und wollen. Mehrheitsfähige Lösungen würden so sichtbar.
Hier erhalten Sie Informationen rund um das Thema „Bürgerräte“
Katharina antwortet
Hier finden Sie Fragen, die ich der Allgemeinen Zeitung am 1. Oktober beantwortet habe.
1. Was sind Ihre drei Themenschwerpunkte, auf die Sie sich in den kommenden acht Jahren konzentrieren möchten?
Auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises, die Entbürokratisierung und Digitalisierung der Kreisverwaltung sowie auf die Gesundheitsversorgung auf dem Land.
2. Mit der letzten Kommunalwahl hat der Kreistag erneut mehr Fraktionen bekommen. Braucht es für tragfähige Entscheidungen eine Koalition?
Die Landrätin führt die Kreisverwaltung und führt Beschlüsse des Kreistages aus. Es obliegt allein den Fraktionen, dies zu entscheiden. Generell gilt für mich: Alle politischen Akteure sollten regelmäßig im konstruktiven Austausch sein.
3. Der Landkreis steckt in den roten Zahlen. Kann so Weiterentwicklung trotzdem gelingen und wenn ja, wie?
4. Gibt es derzeit im Kreis ausreichend Wohnraum, um Migranten aufzunehmen? Und: Wie gelingt aus Ihrer Sicht deren Integration im Kreis?
5. Immer wieder wird betont, das Naheland habe touristisches Potenzial. Doch wirklich voran kommt die touristische Entwicklung nicht. Wie kann es hier gelingen, die Möglichkeiten der Natur und Kultur in der Region besser zu nutzen?
6. Der Bedarf an Unterstützung durch das Jugendamt steigt. Die Mitarbeiter haben immer mehr Arbeit. Was sind aus Ihrer Sicht die Gründe dafür und wie könnte man bedürftigen Kindern und Familien langfristig besser helfen?
7. „Eli Lilly“ in Alzey, „Nippon Telegraph and Telephone“ in Nierstein: Nachbarlandkreise schaffen es, große Unternehmen von sich zu überzeugen. Was kann der Landkreis Bad Kreuznach tun, um einen großen Player anzulocken?
8. Die Franziskaner-Brüder insolvent, die Diakonie zumindest am „Schwanken“: Wie sehen Sie die Zukunft der Krankenhäuser? Sollte es eine Kooperation geben?
9. Windräder: 2,2 Prozent der Fläche muss der Landkreis zur Verfügung stellen. Das Thema polarisiert, während in viele VGs die Pläne voranschreiten. Wie viel Windkrafträder verträgt der Landkreis?
Erneuerbare Energien sind notwendig. Die Verbandsgemeinden ermitteln in der Flächennutzungsplanung sorgfältig, wie viele Windkraftanlagen möglich sind. Eine stärkere Beteiligung der betroffenen Bevölkerung an den wirtschaftlichen Erfolgen könnte viele negative Diskussionen entschärfen, wie im Rhein-Hunsrück-Kreis.
10. Klimawandel: Starkregenereignisse wie diesen Sommer in Kirn dürften zunehmen. Dazu auch die Dürreperioden: Wie bereitet man den Landkreis auf die Folgen des Klimawandels vor?
11. Bildung ist Landessache, aber die Ausstattung der Schulen liegt in der Verantwortung des Kreises. Was ist hier im Wesentlichen in den kommenden Jahren zu tun?
Lassen Sie uns gemeinsam etwas bewegen!